wpSEO – Suchmaschinenoptimierung für WordPress

Neben den suchmaschinenfreundlichen Permalinks und der Anmeldung bei Google ist das WordPress Plugin wpSEO eine weitere empfehlenswerte Möglichkeit sein Ranking zu verbessern.

Allerdings: Für kommerzielle Nutzung ist dieses Plugin nicht kostenlos. Für private Blogger ohne Werbung auf dem Blog kann wpSEO allerdings umsonst genutzt werden.

Für die kommerzielle Nutzung gibt es drei unterschiedliche Lizenzen. Für eine einmalige Nutzung sind 19.99 Euro fällig. Für unbegrenzte Nutzung sind es 49.99 Euro für die Deluxe Lizenz. Eine Premium Lizenz ist auch noch für 99.99 Euro verfügbar, allerdings unterscheidet sich diese von der Premium Lizenz nur durch die Entfernung des Brandings im Quelltext.

Die Installation erfolgt auf die übliche Weise und im Gegensatz zu früheren Versionen von wpSEO muss nun auch kein Code mehr im Theme entfernt werden.

Die Funktionen des Plugins in der Übersicht:

  • Generierung des Titels
  • Generierung der Description
  • Generierung der Keywords
  • Vermeidung des doppelten Content
  • Steuerung der Performance

Zusätzlich kann das Plugin beispielsweise noch die Indexierung des RSS Feeds verhindern und sogar die hochgeladenen Bilder seo-freundlich umbenennen.

Blick in die Einstellungsoptionen:

Sehr schön ist die Möglichkeit den Titel, die Description und die Keywords des jeweiligen Artikels während des Schreibens manuell eingeben zu können. So kann man das Ranking individuell bei jedem Artikel beeinflussen.

Bei 60 Einstellungsmöglichkeiten verliert man schnell die Übersicht und möchte man einen zweiten Blog grundlegend gleich mit wpSEO optimieren, gibt es die Funktion die Einstellungen des Plugins diese per XML zu ex- und wieder zu importieren. Für SEO-Starter findet sich auf der Homepage sogar eine XML-Datei mit den grundlegenden Einstellungen zum Download bereit.

Kommt man zu der Frage, ob ein WordPress Plugin Geld kosten darf?

Kostenpflichtige Themes gibt es ja nun schon länger und gerade im Magazin-Stil ist die Erstellung dieser Templates sehr zeitaufwändig. Ähnlich verhält es sich denke ich bei aufwändigen Plugins mit sehr umfangreichen Funktionen. Für nicht-kommerzielle Blogger ist wpSEO weiterhin kostenlos, doch in Zeiten wo fast jeder private Blog auf Trigami, Google Ad-Words und Amazon-Werbung ein paar Euronen abgreifen will – welcher ist dies schon?

Bezahlte Themes und Plugins – gut oder böse?

20 Antworten auf „wpSEO – Suchmaschinenoptimierung für WordPress“

  1. Ich persönlich habe keine Einwände, für qualitative Funktionserweiterungen meines Blogs zu bezahlen – allerdings passen viele Plugins bzw. das dahinterstehende Lizenzmodell leider nicht so ganz in mein studentisches Budget. 20 oder gar 40€ wollen auch mit Adsense erstmal verdient sein. Prinzipiell sollen die Macher natürlich auch für Ihre Arbeit be- bzw. entlohnt werden… aber wie in vielen anderen Metiers denke ich, wäre auch hier mit gemäßigten Preisen de facto mehr Geld zu verdienen, als mit hohen, die Viele nicht zu zahlen bereit sind und das Plugin dann illegal nutzen. 10€ halte ich für einen guten Kompromiss…

  2. @Neri
    Sehr oft veranstalte ich Aktionen in Form von Preisnachlässen zu bestimmten Events. Beispielsweise wird es während der online-marketing-düsseldorf am 17. – 18. September 2008 einen Rabatt von 20% auf alle Lizenzen geben.

    @Stefan
    Konkurrenzprodukte befürworte ich generell, in jeder Branche. Sie beleben den Markt. Der Nutzer profitiert davon.

  3. Der Download von wpSEO geht nur mit Seriennummer für man bezahlen muss – wo bitte gibt es denn die kostenlose Version für private-nicht-werbegeschädigte-Kleingartenblogger?

  4. Wenn ich vom Plugin-Autor angemailt werde, “Einer meiner Agents hat mich darauf hingewiesen, dass auf Seiten deines Blogs…”, dann frage ich mich als Erstes, ob das Ding nach Hause telefoniert. Nachdem ich vor 4 Monaten diese Mail bekam, habe ich das Plugin direkt in die Tonne gekloppt.

    Auch wenn ich AdSense nutze, ist es immer noch eine private Seite. Da bin ich nicht gewillt, Lizenzgebühren für ein Plugin zu latzen.

  5. Auch wenn ich AdSense nutze, ist es immer noch eine private Seite.

    Kann man auslegen wie man will. Für Seitenbetreiber die mit ihren Seiten/Blogs Geld verdienen, besteht ja auch eine andere Impressumspflicht 😉 theoretisch. Nur hält sich keiner dran…

  6. @Jared: Das stimmt allerdings, nur verdiene ich kein Geld mit AdSense. Die Einnahmen reichen gerade, sie Hosting-Kosten zu decken. Aber mehr will ich auch nicht.

    Mein Impressum ist schon fast zu ausführlich, aber so bin ich rechtlich auf der sicheren Seite 😉

  7. @Markus
    Wenn du mit deinem Blog nicht mehr verdienen willst als nur Ausgleich für Hostinggebühren (was du ja eben sagtest), dann brauchst du auch kein SEO, um mehr Besucher, mehr Traffic, mehr Einnahmen zu generieren.

    In der Version, die du eingesetzt hattest, hatte das Plugin keine Verbindung zum wpSEO Server aufgebaut – es gibt auch andere Wege, um rauszufinden, wer welches Plugin im Einsatz hat. Die aktuellen Versionen verifizieren sich dagegen automatisch im Hintergrund.

  8. Das tolle an diesem Plug-in ist, dass sein Autor erst nach längerem Vorlauf als Gratis-Programm sein ‘Lizenzmodell’ eingeführt hat. Nach dem Motto: ich schiebe dir ein Produkt unter und halte dann nach ein paar Monaten die Hand auf.

  9. Anonym oder nicht, wpseowatch hat doch Recht. Ich komme jedenfalls auch sehr gut ohne das Plugin zurecht. Brauchbare Titel generiert das Theme, die Meta-Keywords erstellt das Plugin “Simple Tags”. Einzig aud die Meta-Description verzichte ich. Ich habe aber noch keine Verschlechterung der Google-Platzierung festgestellt.

    Fazit: Who needs wpSEO?

  10. Ich komme jedenfalls auch sehr gut ohne das Plugin zurecht.

    Natürlich kommst du das. Ich glaube niemand behauptet dass wpSEO ein unverzichtbares WordPress Plugin ist.

    Alternativen gibt es immer. Sind ja auch berechtigt.

    Und zum Thema anonym kommentieren: Ich finde es feige sehr schade, wenn man sich hinter einem falschem Namen und einer falschen email Adresse versteckt.

  11. Derjenige, der behauptet, Suchmaschinenoptimierung besteht nur aus “brauchbaren Titeln” und Meta-Keywords hat absolut, aber auch wirklich keine Ahnung von der Materie. Und wer meint, wpSEO kann nicht mehr als die restlichen Plugins, der hat noch nie auf die Funktionsliste meines SEO-Tools geschaut.

    Ich bestehe auch nicht drauf, dass ihr wpSEO einsetzt. Wollt ihr nicht, kein Problem. Glaubt mir, es gibt ausreichend Anwender, die die Entwicklung unterstützen und nicht immer mit dem Motto “Geiz ist geil” durchs Leben marschieren.

  12. @Sergej: Geiz ist geil ist das Stichwort. In der heutigen Zeit, wo der Normalbürger immer weniger Geld in der Tasche hat, und alles teurer wird, gebe ich nicht einen Cent für Plugins aus, wenn ich auch ohne klar komme.

    Erst recht nicht, wenn man das Plugin frei nutzen konnte, und dann leise, still und heimlich das Lizenz geändert wird. Denn das ist der Knackpunkt bei Deinem Plugin.

    Dass ich nicht viel Ahnung von SEO habe, ist klar. Ist nicht meine Baustelle. Aber ich liebe bei gewissen Suchworten ganz oben bei Tante Gurgel, was will ich mehr 😉

  13. Ich dachte das Plugin wäre sowieso kostenlos zu haben!? Ich glaube, ich hatte dies auch einmal getestet. Funktioniert ja, wie fast alle Plugins in diesem Bereich recht gut. Derzeit hab ich das All in One Seo Pack im Einsatz. Funktioniert eigentlich auch super.

  14. Ich hab mir das Plugin von Sergej gerne gekauft und empfehle es ebenso gerne weiter. Dieseses Software schmarotzen ist doch echt erbärmlich. Essen, Kleidung und alles andere müssen schließlich auch bezahlt werden. Warum mal also gerade im Computer Umfeld also die Einstellung hat, alles ist kostenlos bleibt für mich unverständlich. Wir als Mac User zahlen für die Musik die wir benutzen und zahlen für die Programme. Auch wenn die Preise nicht immer günstig sind bleibt jedem überlassen was er kauft.

    Dennoch ich entscheide mich gerne für den Kauf von Lizenzen wie der von wpSEO weil Sie mir einen Vorteil bringt. Nur egoisten wollen immer alles kostenlos und sind nicht bereit Dinge zurückzugeben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert