Twitter + WordPress

Der Mircoblogging-Dienst Twitter erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Dabei profitieren gerade Blogger von diesem Dienst: Wenn man schnell etwas loswerden möchte, was für einen Blog-Eintrag vielleicht nicht lang genug ist, nicht wichtig genug ist, nicht gut genug recherchiert ist – oder, wenn man einfach mal der Welt da draußen mitteilen möchte, was man gerade so macht (dafür wurde Twitter schliesslich erfunden).

Es liegt nahe, dass man Twitter mit seinem Blog verknüpft. Dafür stellt die WordPress-Gemeinde bereits verschiedene Plugins zur Verfügung, aber auch die Twitter-Gemeinde* kann mit einigen Integrationsmöglichkeiten für Blogs aufwarten.

Welche Twitter Plugins sollte man sich unbedingt mal anschauen? Welche sind sinnvoll? Welche taugen nichts? Welche Funktionen fehlen und sollten schnellstmöglich entwickelt werden? Ich freue mich über viele Kommentare, Links und Meinungen!

*) Twitter-Account erforderlich.

29 Antworten auf „Twitter + WordPress“

  1. Ich habe bei der Renovierung meines Blogs erst mal alles runtergeladen und aktiviiert, was mir an Twitter und Facebookverknüpfungen vor die Flinte kam.
    WP Widgets benutze ich “Twitter User” um meinen Twitternick im WP Profil anzuzeigen, “WP to Twitter” in zusammenarbeit mit einem cli.gs Account für die kurzen URLs und/oder als Gesamtlösung “PingPressFM” das die Blogeinträge über http://ping.fm/ ins komplette web2.0 Universum schiesst.
    Darüber gehen meine Blogeinträge auch automatisch in delicious ein.
    Was ich bisher bei der Ping.fm Lösung nicht verstanden habe, ist wie man die Trigger einsetzt.
    Grundsätzlich finde ich es – wie so oft – Schade, daß man auf unserer Seite des Ozeans mehr Zeit dazu verwendet über Microblogging zu jammern und Vorurteile zu pflegen, anstatt es einfach mal zu benutzen und herauszufinden, was es bringen kann.
    Mir wäre es z.B. viel lieber, jeder Blog der mich interessierte würde über einen Twitter-Account meldne wenn eine Aktualisierung vorliegt als daß ich RSS Feeds verfolgen muss.
    Als Twitter client nutze ich Twitterific für den Mac von http://iconfactory.com/

  2. Im Rahmen des socialdingenskirchen wäre es interessant ein Plugin zu haben welches die Kontaktdaten (Blog/Webseite/Wohnort) der Follower auslesen kann. Die so gewonnenen Kontaktdaten kann man dann ggf. weiter verarbeiten (z.B. Feeds abonnieren, Landkarten der Followergemeinde, Follower-Blogroll, usw.). Wäre dann auch interessant für andere Dienste (Facebook, Myspace? MeinDingenskirchen?) bei denen man Informationen verknüpfen kann.

    Das Reposten von Blogbeiträgen in Twitter empfinde ich übrigens als unheimlich nervige Werbung fürs (eigene) Blog. Twitter ist kein Feedreader. Leute die nichts besseres zu twittern haben als ihre neuesten Blogbeiträge oder ständiges “Guck mal hier, guck mal da” würde ich für Geld nicht folgen. Schade das die meisten WP-Plugins aber genau darauf abzielen.

  3. Das schon angesprochene Twitter-Tools ist in der Tat eine feine Sache, vor allem da man direkt aus dem WordPress-Administrationsbereich Tweets absetzen und diese auch leicht in den eignen Blog einbinden kann.

    Praktisch wäre vielleicht noch, wenn man die Twitter-Meldungen der Leute, denen man selbst folgt, direkt im WordPress-Dashboard sehen könnte.

  4. Ich benutze ebenfalls Twitter-Tools, allerdings nur zum Darstellen der neuesten Tweets in der Seitenleiste. Die Funktion des Plugins, die wöchentliche oder gar tägliche Digests automatisch als Posts publiziert, klingt erst mal interessant, produziert meiner Meinung nach aber hässliche Textwüsten im Blog:
    http://rpzine.de/2009/03/mikrotexte-der-woche/
    Das habe ich nach einem Mal abgestellt. Da müsste es noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten als Voreinstellung geben.

  5. Grundsätzlich halte ich das für eine gute Sache wenn Beiträge auf verschiedenen Plattformen erscheinen. So ein Plugin ist daher eine gute Sache. Allerdings wüsste ich gerne mal ob irgendjemand nennenswerte Traffic durch Twitter für seine Seite generiert hat.
    Ist der Dienst nicht total überbewertet?

  6. @Matthias: Wenn du in Twitter nur eine weitere Möglichkeit siehst irgendwelche (!) Besucher auf deine Webseite zu bekommen, dann ja. Dann ist Twitter völlig überbewertet.
    Wenn du bei Twitter mal eine Short-URL von twiturl.de findest, dann kopier die Short-URL mal und setz ein stats davor (also aus http://twiturl.de/blabla wird http://stats.twiturl.de/blabla). So bekommst du einen Eindruck wie viele Klicks ein Link in Twitter generieren kann.
    Ich denke auch nicht das du wirklich viele treue Follower zusammen bekommst wenn du ewig nur auf deine Webseite hinweist. Schreibt man z.B. etwas was in sein Blog zu einem Thema welches auf Twitter heiß diskutiert wird, kann das als Ergänzung angenommen und wild geklickt werden. Ständige Eigen-Promotion wird hingegen wohl eher als nervig empfunden.

  7. Hallo,
    ich habe mich anfangs sehr schwer mit dem Dienst Twitter getan. Da ich es mehr als Chat gesehen habe und das habe ich ja schon über ICQ und die anderen Messenger.
    Mittlerweile, ich habe mich da wohl infiziert :-), nutze ich Twitter aktiv, vor allem aber um meine neuen Beiträge in de Welt zu verschicken. Ein ganz tolles Plugin, welches aber leider nicht mehr weiterentwickelt wurde, war das Twitter URI Plugin. Wer bei Abgabe eines Kommentars mit der gleichen E-Mail bei twitter angemeldet ist, da tauschte das Vögelchen dann hinter dem Namen auf. So konnten auch Leser gleich den Kommentator zu ihrem Twitter Profil hinzufügen. Ich fand das Plugin echt toll!
    Sonst habe ich noch Tracked Tweets installiert, überträgt automatisch die Überschriften neuer Beiträge zu Twitter und Sociable. Da kann bei Bedarf auch der Leser den Beitrag per Anklicken seinem Twitter Profil hinzufügen.

  8. Also mich hat vor kurzem unserer PHP Progger drauf Aufmerksam gemacht wir sollten uns eine Stunde am Tag Zeit nehmen und auch mal in diesen Bereich investieren. Ich habe mir das 10 Minuten angeschaut und halte ganze ehrlich gesagt nichts davon. Mal sehen, sollte die große Welle kommen so wie damals bei den Bookmarks werde ich natürlich auch auf den Zug aufspringen. Gruss Bea

  9. Die “groß Welle” könnte dann kommen, wenn man etwas zu sagen/erzählen hat. Wahrscheinlich meinte der HP Progger das damit als er meinte man sollte sich täglich 1 Std. damit beschäftigen.

    Kunden bekommt man bestimmt nicht dadurch das man ihnen durch nervöses Rumgehampel und HierHierHierIchIchIch-Geschreie auf den Sack geht.

  10. Ich habe diese beiden Faktoren schon vor einigen Wochen gelöst, aber nicht so. Für alle kleineren Informationen habe ich eine Abteilung “Kurznachrichten” eingerichtet, welche auf jeder Seite immer die ersten drei davon darstellt.

    Zusätzlich mache ich mir das Wissen der Twitter Gemeinde zu nutzen um meine Beiträge aufzuwerten. Hier gebe ich einen Begriff selbst an, wozu dann die 6 aktuellsten Tweets unter meinem Beitrag dargestellt werden. Bestes Beispiel dafür ist mein aktueller Beitrag über Bitsundso.

  11. Ich hatte mich auch mal intensiver mit Twitter beschäftigt, mich aber dann nach einer Weile gegen die Verwendung entschieden. Ich persönlich denke auch, dass dieser Dienst irgendwann wieder verschwinden wird. Da hat man eine Webseite mit statischen Seiten, dann einen Blog, nutzt RSS Feeds von anderen Blogs damit man immer informiert ist, und dann soll man auch noch Twitter nutzen.
    Also ich weiß nicht…
    Da Twitter auch noch das Problem hat, dass man ja irgendwie irgendwann Geld verdienen muss, wird das Projekt spätestens dann scheitern, wenn man dafür entweder zahlen muss oder im Account dann noch Werbung drin ist.

  12. Ich sehe es ähnlich wie Thomas und denke, dass sich der momentane Hype um Twitter spätestens legt, wenn der Dienst kostenpflichtig wird. Momentan ist es einfach nur IN. Wie die Westfälischen Nachrichten kürzlich berichtet haben, twittert nun auch schon das Bielefelder Krankenhaus. Wo soll das alles noch hinführen.?

  13. Also Twitter ist in der Tat eine kranke Entwicklung. Manche nutzen das ja tatsächlich als reines Mittel, um unwichtige Informationen durch die Welt zu jagen. Trotzdem wird man als Unternehmen kaum noch um diesen Dienst herum kommen. Auch in Zukunft nicht.

  14. Also ich nutze twitterfeed, um meine neuesten Blogartikel automatisch zu twittern. In den 160 Zeichen kann man das wesentliche unterbringen und Interesse am weiterlesen des Artikels im Blog wecken.

  15. Witzig: Frage in deinem Blog, was andere für Twitter-Tools benutzen und schon hast 20 Einträge über den Sinn von Twitter 😉 – Aber beides kann man wohl nicht trennen …
    Sehr gut kann man Twitter verwenden, wenn man ein Ladengeschäft ohne Webshop hat. Da kann man eins zwei drei posten, was an neuer Ware gekommen ist, was wieder da ist, ausverkauft … was es neues auf der Homepage gibt und und und …. Da hat man in 5 Minuten 10 Postings zusammen und die Kunden sind bestens gebunden …

  16. Ich bin noch nicht auf den Twitter-Zug aufgesprungen und bin immer noch recht skeptisch, was den Nutzen anbelangt.
    Als “Plauderinstrument” ist es sicher ok, aber um tiefer zu gehen, ist Twitter wohl nicht das optimale Werkzeug. Auch sehe ich den ganzen Twitter-Hype schon wieder etwas abflachen.
    Aber vielleicht ist mir der Nutzen auch deshalb nicht ganz nachvollziehbar, weil ich selber nicht twittere. Mal schauen, vielleicht sollte ich es doch wagen 🙂

  17. @Burkhard: seh ich genauso. Aber wenn Twitter Tools die Posts automatisch bei twitter reinsetzt, spricht ja nichts dagegen bei dem Hype mitzumachen. Hab nun twitter tools installiert und meinen twitter-Account reaktiviert.

  18. das ganze ist für mich nicht mehr Interessant. Habe es am Anfang benutzt und war schon begeistert. Mittlerweile finde ich das Spielzeug und meine Zeit ist echt zu schade. Lieber eigenen Inahlt in die eigene Webseite stellen, bring auf Dauer mehr. LG Anton

  19. Aber sobald ich Twitter Tools die Posts automatisch bei twitter reinsetzt, spricht ja nichts dagegen bei dem Hype mitzumachen. Hab nun twitter tools installiert und meinen twitter-Account reaktiviert.

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